Ein heiß begehrter Hebel: "Die Zeitmaschine" von Brian Bell wird im Theater Heilbronn uraufgeführt
Was bei H.G. Wells Dystopie war, wird bei Autor und Regisseur Brian Bell zur Komödie. Die Neudeutung des berühmten Science-Fiction-Klassikers reißt interessante Fragen an und bietet ein überdrehtes Bühnenspektakel. Vom Premierenpublikum gab es viel Beifall.

Viel halten sie von diesem Ding, das da mitten im Raum steht, zunächst ja nicht. Pfeffermühle nennt es der eine. Aufgehübschter Besenstiel, ein anderer. "Es sieht nicht nach viel aus", räumt der Professor, der das Ding erfunden hat, ein, "aber der Schein trügt." Der Mann soll Recht behalten. Denn der aufgebockte schwarze Kasten mit den goldenen Rädchen, vier Zifferblättern und dem langen Hebel hat es in sich, kann man mit ihm doch durch die Zeit reisen. Eine Fähigkeit, die schließlich alle