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Der Blick in eine andere Welt

  
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Heilbronn- Es ist die Frage nach dem Warum, die Karl-Heinrich Lumpp umtreibt. Warum mache ich eigentlich das, was ich mache? Weshalb gehe ich in den Steinbruch, suche nach passenden Steinen?

Von Michaela Adick

Torso von Karl-Heinrich Lumpp in der Kunstetage K 55.
Foto: privat
Torso von Karl-Heinrich Lumpp in der Kunstetage K 55. Foto: privat

Heilbronn-  Es ist die Frage nach dem Warum, die Karl-Heinrich Lumpp umtreibt. Warum mache ich eigentlich das, was ich mache? Weshalb gehe ich in den Steinbruch, suche nach passenden Steinen?

Und: Wieso finde ich in den Steinen, die ich ausgesucht habe, ausgerechnet meine ganz eigenen, typisch Lumppschen Frauenfiguren? Wie er zur Bildhauerei gekommen ist, erscheint ihm da die einfachere Frage.

Der Besuch einer Lehmbruck-Ausstellung in seiner Jugend hat ihn initiiert, ein paar Jahre später der Besuch des Balletts "Der Feuervogel". Zwei Momente im Leben des pensionierten Kunsterziehers, die 50 Jahre zurückliegen mögen, den Weinsberger aber bis heute beschäftigen.

Sichtachsen An Faszination haben die Skulpturen des Meisters der klassischen Moderne für ihn nicht verloren, ließen sie ihn doch, wie er es formuliert, "in ein Geheimnis schauen". Das Ballett mit der Musik Igor Strawinskys, da ist er sich sicher, öffneten ihm gar ein Fenster in eine neue Welt. Bis zum 3. März zeigt der Bildhauer Karl-Heinrich Lumpp nun in der Kunstetage K55 des Künstlerbunds eine Werkschau.

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