Richter im Fall Ole: Weitere Verzögerung wäre Supergau
Die Verteidigung stellt zwei neue Beweisanträge im Fall Ole. Weitere Untersuchungen sollen nun folgen. Außerdem soll der Sohn der Angeklagten nochmals gehört werden.

Das Geschehen passt so ganz und gar nicht zu der Frau, die ich kenne.“ Das sagt der langjährige Freund der Angeklagten vor Gericht über Elisabeth. S. Die 70-jährige soll den kleinen Ole, den sie wie ihren Ersatzenkel geliebt habe, vom 27. auf den 28. April in ihrem Haus in Künzelsau umgebracht haben. An dem Morgen, an dem die Eltern ihr totes Kind in der Badewanne der Pflege-Oma fanden, schrieb der Zeuge per WhatsApp: „Wie lief es denn mit Ole?“ Er bekam keine Antwort mehr.