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Blues Brothers in der Kultura

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Ensemble von Jagsthausen kommt noch einmal für ein Konzert zusammen

Von unserer Redakteurin Yvonne Tscherwitschke
Vier Spielzeiten lang begeisterten die Blues Brothers bei den Burgfestspielen Jagsthausen. Nun sind sie in Öhringen noch einmal zu hören. Foto: Archiv/privat
Vier Spielzeiten lang begeisterten die Blues Brothers bei den Burgfestspielen Jagsthausen. Nun sind sie in Öhringen noch einmal zu hören. Foto: Archiv/privat

Die Vorfreude und Spannung bei den Musikern steigt von Tag zu Tag. Und beim Publikum auch. Wer traurig war, dass das Musical "Blues Brothers" nach vier erfolgreichen Jahren vom Spielplan der Burgfestspiele Jagsthausen verschwunden ist, kann sich auf den 21. Februar freuen. Dann kommt das Ensemble für ein Konzert in die Öhringer Kultura. Während die aus Hohenloher, Heilbronner und Stuttgarter Musikern bestehende Band schon seit Wochen probt, kommen die vier Hauptdarsteller erst kurz vor dem Konzert aus Hamburg, Pforzheim, Hannover und Berlin nach Hohenlohe.

"Das wird spannend", sagt Schlagzeuger Andreas Kaiser. Er ist seit gut fünf Wochen nahezu ausschließlich "im Auftrag des Herrn unterwegs", um es mit einem Blues-Brothers-Zitat zu sagen. Will heißen: Seit gut fünf Wochen gestaltet und verteilt er Flyer, Anzeigen und organisiert Probentermine. Um die Kultura und das sonst noch Notwendige kümmert sich der Veranstalter, der Jazzclub Öhringen. "Du besorgst die Halle, wir machen sie voll", schmunzelt Andreas Kaiser und beschreibt mit einem anderen Blues-Brothers-Zitat die Arbeitsteilung.

Spaß

Kaiser hofft, dass es voll wird, am 21. Februar. Schließlich will die Hit it Blues Band auch in Zukunft noch das eine oder andere mal zusammen auftreten, wie sie es schon beim Weinsberger Weinfestival getan hat.

Weil es einfach Spaß macht, wie Kaiser sagt. Anders als bei anderen Produktionen sei die Blues- Brothers-Truppe in Jagsthausen mit Ausnahme des Keyboarders von Anfang an zusammen geblieben. "Das schafft schon eine andere Verbindung", erklärt Kaiser. Bei anderen Produktionen wechselten die Musiker von Jahr zu Jahr, kamen und gingen die Leute von den Musikhochschulen. "Bei den Blues Brothers hatte der Intendant die Idee, die Band mit regionalen Musikern zu bestücken", erinnert sich Kaiser. Der Tontechniker war es dann, der die Truppe zusammen suchte.

Schwarz

Aus Hohenlohe kommt neben Andreas Kaiser Friedemann Götz, aus Heilbronn sind es Hanse Ott, Arnd Fuchs, Uwe Engisch und Achim Derzenbach, aus Stuttgart Jo Keck, Jakob Guizetti und Felix Meyerle. Dazu kommen die Background-Sängerinnen Manuela Neuffer und Isabell Nick (beide Hohenlohe) und Wenke Bauer (Bad Friedrichshall).

Was wird dieses Blues-rothers-Konzert von vielen anderen unterscheiden? "Ganz klar die Hauptdarsteller", sagt Andreas Kaiser. Oliver Jaksch als Jake Blues, Thomas Gerber als Elwood Blues, Melvin Edmondson als Curtis, Hooker und Charles sowie Asita Djavadi (als Ex Carrie, die Ex von Jake) kommen vom Musical, haben ihren Part auch getanzt. "Das werden sie in Öhringen wieder tun", sagt Kaiser. "So ist da viel mehr und ganz andere Bewegung auf der Bühne."

Anders als bei den Aufführungen in Jagsthausen aber werden zehn bis zwölf weitere Titel zu hören sein. Schließlich gibt es keine Handlung. Dafür aber eine Vorgruppe, die sowohl rein äußerlich wie auch musikalisch gut zu den Blues Brothers passt: die Hohenloher Formation The Blacks. Auch da könnte es heißen: ein schwarzes Anzugsjacket, beschädigt. Eine schwarze Anzugshose, beschädigt. Ein Hut, schwarz. Eine Sonnenbrille, schwarz. Und dazu: handgemachter Rock und Blues (vorzugsweise von den B-Seiten der Schallplatten).

Vorverkauf

Karten zu 17 Euro gibt esim Vorverkauf bei Music Store im Zeitgeist in Öhringen und der Volksbank in Öhringen, Künzelsau und Gerabronn und im Galgenhölzle Weinsberg. An der Kasse kosten die Karten 19 Euro.

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