Heilbronn
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Spannende Mint-Experimente: Wie sieht der Unterricht der Zukunft aus?

Auftaktveranstaltung eines neuen Mint-Bildungsprojekts für Gemeinschaftsschulen der IJF in Heilbronn und Region

Von Franziska Bänsch
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Lesezeit  2 Min
Spannende Mint-Experimente: Wie sieht der Unterricht der Zukunft aus?
Ilsfelder Bürgermeister Bernd Bordon und Diana Schlosser testen die Mini-Photovoltaikanlage, ein mögliches Projekt für den Schulunterricht.  Foto: Franziska Bänsch

"Wir lassen Mint-Bildung wachsen" - unter diesem Motto steht das neue Bildungsprojekt der IJF, der "Initiative Junge Forscherinnen und Forscher". Es soll dabei ein Mint-basierter Lernkreislauf entstehen, bei dem Gemeinschaftsschulen in Zusammenarbeit mit Unternehmen treten. Mint, das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik und beschreibt den Ausbau und die Förderung gerade dieser Fächer an Schulen.

Wie soll das Projekt ablaufen?

Schüler bekommen während der geplanten Laufzeit von zwei Jahren authentische Einblicke in technische Berufe, es finden Projekttage, spannende Experimente, aber auch Fortbildungen für Lehrer rund ums Thema zukunftsorientierter Unterricht zu Themenfeldern wie IT oder erneuerbare Energien statt.

Es ist nicht das erste Projekt, das die IJF zum Thema Mint-Bildung in der Region ins Leben ruft. Gegründet wurde die Initiative in Würzburg, bereits 2014 startete der erste Lernkreislauf in Zusammenarbeit mit Schulen.

 

An welchen Schulen findet das IJF-Projekt statt?

Während in der Vergangenheit auch oft Schularten wie Grundschulen oder Gymnasien beteiligt waren, soll es dieses Mal um die Gemeinschaftsschule gehen. "Ich freue mich besonders, dass nun die Gemeinschaftsschulen angesprochen werden. Gerade um diese recht neue Schulform weiter zu fördern und voranzubringen", lobt die Heilbronner Bürgermeisterin Agnes Christner. Sie eröffnet mit der IJF-Vorständin Professor Nicola Marsden und Sparkassen-Geschäftsführer Dr. Thomas Braun die Auftaktveranstaltung des Bildungsprojekts.

Nach einer kurzen Einführung zum Thema Mint-Bildung durch Nicola Marsden präsentiert der Leiter des Heilbronner Landesbüros der IJF, Pascal Hauser, die genaueren Inhalte des neuen Lernkreislaufs. Insgesamt werden sieben Gemeinschaftsschulen aus dem Kreis Heilbronn, genauer aus der Stadt Heilbronn, Eppingen, Ilsfeld, Bad Wimpfen, Leingarten, Neckarsulm und Nordheim, daran beteiligt sein. Mit jeweiligen Unternehmenspartnern sollen über zwei Jahre hinweg immer wieder Veranstaltungen für und von Schülern, aber auch Lehrern zum Thema Mint-Fächer, technische Berufe und zukunftsorientierte Bildung an den Schulen stattfinden. "Uns geht es ganz besonders um dieses Tandem zwischen der Schule und dem Unternehmen", erklärt Pascal Hauser die Idee hinter der Kooperation.


Welche Experimente eignen sich für den Schulunterricht?

Was konkret sich hinter dem Begriff Mint-Bildung versteckt und was die Schüler am Ende erwartet, dürfen die Gäste der Auftaktveranstaltung live erleben. In einer Runde zum Austausch im Gespräch liegen auch Experimente zum Selbstversuch bereit. Rund ums Thema erneuerbare Energien handelt es sich dabei etwa um einen Föhn, der ähnlich einer Windkraftanlage einen Mini-Korb allein durch Anpusten befördern kann. Auch eine Mini-Photovoltaikanlage kann man ausprobieren. "Das sieht kompliziert aus, sind aber alles eigentlich keine schweren Sachen", schmunzelt Pascal Hauser, "genau so oder ähnlich könnten dann auch Experimente im Schulunterricht aussehen."

 

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