Bedeutender NSU-Zeuge oder unwichtiger Szene-Aussteiger?
Ein junger Mann mit Spitznamen "Matze" aus Neuenstein rückt als möglicher Zeuge in den Fokus des NSU-Untersuchungsausschusses. Er könnte mehr wissen über rechte Gruppierungen. Andere halten das für "konstruiert".

Der Name „Matze“ taucht seit Wochen immer wieder auf im NSU-Untersuchungsausschuss in Stuttgart. Und zwar im Zusammenhang mit Florian H. aus Eppingen. H. verbrannte im September 2013 in seinem Auto auf dem Cannstatter Wasen. Vorher hatte er erzählt, er wisse, wer die Polizisten Michèle Kiesewetter in Heilbronn umgebracht habe. Der Vater von Florian H. hatte im Ausschuss berichtet, dass ein „Matze“ eine Art Ziehvater für seinen Sohn in der rechten Szene gewesen sein