MBM Dobler: Unternehmen mit Tradition ist auf dem Weg der Stärke
Der Möckmühler Betrieb MBM Dobler mit 110 Mitarbeitern ist deutschlandweit sowie im Ausland im Einsatz. Soziale Einrichtungen in der Stadt profitieren vom Erfolg.

Mancher Möckmühler hat über das Unternehmen MBM Dobler falsche Vorstellungen, obwohl die Insolvenz des Vorgängerbetriebs längst Geschichte ist. Das wird bei einer Spendenübergabe deutlich. Vor gut zwei Jahren ist Dobler Metallbau beim damals insolventen Fassadenbauer MBM Konstruktionen eingestiegen.
Trotz Corona-Krise und Rohstoff-Engpässen läuft es gut
"MBM Möckmühl ist sehr erfolgreich", zieht Konstantin Novis ein positives Fazit. Trotz Corona, trotz Rohstoff-Engpässen laufe es gut. Die Produkte seien in Deutschland und Europa präsent, betont der Geschäftsführer. Das Unternehmen sei mehr als das ehemalige Unternehmen MBM. Und es erwirtschaftet so viel Geld, dass es Einrichtungen in Möckmühl unterstützen kann. Sieben Kindergärten, die Feuerwehr und die Sozialstation erhalten insgesamt 12.000 Euro.
Das Unternehmen investiert an seinem Standort
Die Firma, am Ortsrand in Richtung Roigheim gelegen, befindet sich mitten im Umbruch. 1,5 Millionen Euro seien in die Gebäude gesteckt worden. "Wir sind noch ganz am Anfang", relativiert Konstantin Novis die Summe. Es würden mehrere Millionen Euro folgen. Zur Zeit der Übernahme habe sich der Traditionsbetrieb in einem Investitionsstau befunden, erinnert sich der Chef. 20 bis 30 Jahre lang sei nichts getan worden. "Der Standort war nicht mehr wettbewerbsfähig." Ist es aber wieder geworden, wie die Spendenübergabe zeigt.
Die Regionalität ist der Firma wichtig
"Wir bleiben regional", ist dem Geschäftsführer ein Engagement in und um Möckmühl wichtig. Ohnehin kämen die Kollegen aus der näheren Umgebung, auch ausgebildet werde wieder am Standort. Bewusst hat sich das Unternehmen für diese Empfänger entschieden. Nach zwei Jahren Corona sei es der Firma wichtig gewesen, den "Schwächsten in der Gesellschaft" zu helfen, sagt Konstantin Novis mit Blick auf Kinder und die Älteren. Diakoniestations-Geschäftsführerin Anke Hess bestätigt das. Ältere Menschen hätten in der Pandemie wenig Kontakte. "Die Leute sind einsamer geworden."