TGV und Intercity feiern Jubiläum
1981 revolutionierte der TGV das Bahnreisen in Frankreich. Zehn Jahre zuvor schickte die Bundesbahn den ersten Intercity aufs Gleis. Das Netz an schnellen Zügen brachte ein Comeback im Wettbewerb mit Auto und dem Billigflieger. Wie geht es weiter?

In einer Zeit mit wachsendem Autobahnnetz und einer tempomäßig abgeschlagenen Eisenbahn war der Start des TGV in Frankreich vor 40 Jahren eine Revolution: Als der «train à grand vitesse», der orangefarbene Schnellzug mit Tempo 300, am 22. September 1981 den Verkehr zwischen Paris und Lyon aufnahm, rückten die rund 470 Kilometer entfernten Städte auf 2 Stunden und 40 Minuten Fahrzeit und heute nur noch zwei Stunden aneinander heran. Die Flugverbindung wurde überflüssig.