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Neuheiten aus zweiter Hand

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Künzelsau - Der 34. Künzelsauer Gebrauchtwagenmarkt lockte am Wochenende zahlreiche Besucher in die Innenstadt. Arena für die Präsentation der über 200 Gebrauchtwagen war die Konsul-Uebele-Straße.

Von unserem Redakteur Henry Doll


Künzelsau - Die Verantwortung für das Wetter übernahm Werner Gassert am Samstag gern. Bei strahlendem Frühlingswetter und T-Shirt-Temperaturen eröffnete der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Hohenlohekreis den 34. Künzelsauer Gebrauchtwagenmarkt. Arena für die Präsentation der über 200 Gebrauchtwagen war die Konsul-Uebele-Straße. In der Innenstadt lockte am Samstag außerdem der Kraut- und Rübenmarkt der Künzelsauer Geschäfte. Hier gab es auch Schnäppchen für den kleinen Geldbeutel. Und auf dem Bauernmarkt gab es am Sonntag Gesundes von heimischen Feldern, Wiesen und Bäumen.

Elektro

Was sich so alles Gebrauchtwagen nennt. Auch Elektroautos, noch längst nicht bei allen Herstellern im Angebot, gibt es inzwischen aus zweiter Hand. Zum Beispiel am Stand des Autohauses Schlunski aus Oberkessach. Der Kleinwagen i-Miev, der beim Neuwagenmarkt im Herbst präsentiert worden war, steht nun als Gebrauchtwagen mit gerade mal 1200 Kilometern zum Verkauf. Der Blick auf das Preisschild offenbart allerdings noch das große Problem der Stromer: Der kleine Mitsubishi kostet fast 34.000 Euro. Für Inge Schlunski ist es jedoch wichtig, die geringen Unterhalts- und Wartungskosten gegenzurechnen. Am Sonntagnachmittag prangt das "Verkauft"-Schild an dem weißen Flitzer.

Michael Mühle von AHS ist am Samstag kurz nach der Eröffnung des Marktes guter Dinge: "Das erste Auto verkaufen wir grade", sagt er gegen 11 Uhr. Dass auch neuwertige Vorführwagen und Autos mit Tageszulassung und wenigen Alibi-Kilometern gezeigt werden, komme den Kundenwünschen entgegen: "Es macht Sinn, dass man alle Fahrzeuge auch zeigt." Auch Mazda ist bei Michael Mühle im Angebot. Und bald auch Toyota, verrät er.

"Den Erfolg sieht man in 14 Tagen", sagte Karl Hübel vom gleichnamigen Autohaus. Gekauft wird oft erst ein paar Tage später. Der Auftakt am Samstag war laut Hübel vielversprechend. "Besser als in den Vorjahren." Gern hätte Karl Hübel das jüngste Modell aus der Citroën-Designreihe DS gezeigt. Doch der Vorführwagen hatte schon vor dem Markt einen Käufer gefunden. Katja Welk und Katharina Uebele finden derweil Gefallen an einem Mercedes SLK. "Ich würd’ mir gern einen kaufen. Aber ich muss noch sparen", sagt die 20-jährige Katja Welk allgemein über ihre Motivation, den Gebrauchtwagenmarkt zu besuchen. Der Mercedes ist da eher was zum Träumen.

Zufrieden

Nicht ganz so tief muss in die Tasche greifen, wer ein gebrauchtes Fahrrad sucht. Aber auf der Fahrradbörse des TSV Künzels-au muss man sich beeilen, um noch ein Schnäppchen zu ergattern. Wie Robert Beck vom TSV erklärt, waren bis zu 75 Fahrräder im Angebot.

Jochen Hannemann (BMW) zieht am Sonntagnachmittag ein positives Fazit. "Sehr gut. Ich kann mich in diesem Jahr echt nicht beschweren. Nur der Regen kam zwei Stunden zu früh." Ähnlich äußert sich Michael Anzmann (Autohaus Fahrbach, Renault und Dacia): "Es ist ein bisschen was gegangen." Wobei: Vielleicht sei das Wetter am Samstag sogar zu gut gewesen. Mancher ging da wohl lieber in den Garten.

 

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