„Ihr seid der größte Schatz“
Künzelsau - Am Sonntagabend erreichte Bettina Würth ein Anruf. Am Telefon war Frieder Münz, Leiter der Freien Schule Anne-Sophie. Seine Botschaft: „Frau Würth, wir sind fertig.“ Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres startete am Montagmorgen auch der Schulbetrieb im Neubau der Freien Schule Anne-Sophie auf den Taläckern

Künzelsau - Am Sonntagabend erreichte Bettina Würth ein Anruf. Am Telefon war Frieder Münz, Leiter der Freien Schule Anne-Sophie. Seine Botschaft: „Frau Würth, wir sind fertig.“
Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres startete am Montagmorgen auch der Schulbetrieb im Neubau der Freien Schule Anne-Sophie auf den Taläckern. 380 Schülerinnen und Schüler werden im ersten Jahr in die neue Schule gehen, die in nur knapp 15 Monaten Bauzeit buchstäblich auf der grünen Wiese entstanden ist.
Überfüllte Aula
Zusätzlich zu den Kindern der Grundschule, die zum Teil schon seit zwei Jahren am Schulstandort im Künzelsauer Zollstockweg unterrichtet worden waren, bezogen 150 Schüler der Klassen fünf bis acht den Neubau. Am Ende der Aufbauphase sollen rund 730 Schülerinnen und Schüler die Privatschule besuchen.
600 Stühle hatte Frieder Münz am Montag in die große Aula stellen lassen. Sie reichten nicht. Dicht gedrängt reihten sich Eltern und Verwandte auch an den Wänden auf, Lehrerinnen und Lehrer, die in der Freien Schule Lernbegleiter genannt werden, überließen ihre Stühle den Gästen, die jüngsten Schulkinder nahmen auf Sitzkissen direkt vor der Bühne Platz.
Im Lernhaus
Großzügig
„Es gefällt mir gut“, brachte die neunjährige Michelle aus Dörzbach ihren ersten Eindruck auf den Punkt. Ein erstes Probesitzen auf den knautschigen Sesselchen, die „Lümmel“ genannt werden. „Hell und freundlich“, fand Michelles Mutter Sandra Koukal. Armin Koukal war von den schieren Ausmaßen beeindruckt: „Architektonisch ist das schon – sehr groß.“ Ralf Heiland aus Künzelsau, Vater eines Fünftklässlers, sagte: „Beeindruckend. Die Räume sind sehr großzügig. Wir freuen uns auf die Zeit, die kommen wird, und sind gespannt, wie die Gruppe sich findet und die Kinder mit der Situation zurecht kommen.“