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Diesch: 18 Kripo-Beamte in Hohenlohe

  
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Hohenlohe - Nach der Polizeireform werden immer noch 18 Kripo-Beamte in Hohenlohe bleiben. Bisher gibt es dort 21 Planstellen, die Abteilung ist derzeit mit 23 Beamten besetzt. Die Verkehrspolizei bleibt weiter mit neun Kräften im Kreis.

Von unserem Redakteur Ralf Reichert

Die Polizeidirektion Künzelsau − hier der Eingang − wird aufgelöst. Die Posten und Reviere bleiben, auch Kriminal- und Verkehrspolizisten gibt es weiterhin.
Foto: Ralf Reichert
Die Polizeidirektion Künzelsau − hier der Eingang − wird aufgelöst. Die Posten und Reviere bleiben, auch Kriminal- und Verkehrspolizisten gibt es weiterhin. Foto: Ralf Reichert

Künzelsau - Nach der Polizeireform werden immer noch 18 Kripo-Beamte in Hohenlohe bleiben. Dies sagte Richard Diesch, Chef der Polizeidirektion, der Hohenloher Zeitung. Bisher gibt es dort 21 Planstellen, die Abteilung ist derzeit mit 23 Beamten besetzt. Seit Ende März ist klar: In Künzelsau wird es weiterhin ein Kriminalkommissariat geben, die dafür zuständige Direktion wandert jedoch nach Heilbronn.

Ersten Überlegungen zufolge sollte die maximale Stärke dieser Hohenloher Kriminalpolizei bei 15 liegen. Jetzt seien es "sicher" 18, so Diesch. Der Leitende Polizeidirektor ist Teil der Projektgruppe, deren Aufgabe die Umsetzung der Reform ist, an dessen Ende ein neues Polizeipräsidium mit Sitz in Heilbronn steht, das neben dem dortigen Stadt- und Landkreis die Kreise Hohenlohe, Main-Tauber und Neckar-Odenwald umfassen wird. Peter Lechner, Sprecher der Projektgruppe, blockte ab: Konkrete Zahlen über die Personalstärke des Hohenloher Komissariats könne man nicht nennen.

Die Verkehrspolizei im Hohenlohekreis hat derzeit eine Stärke von neun Beamten. Bei dieser Stellenzahl werde es auch nach der Reform bleiben, versichert Diesch. Sechs Kräfte seien für die Verkehrsüberwachung vorgesehen und drei für die Verkehrserziehung.

Absehbar sei ferner, so Diesch, dass ein Beamter in Künzelsau bleibt, der im Bereich Kriminalprävention tätig sein wird. Damit kann die neue Beratungsstelle weitergenutzt werden.

Bis 1. Juli 2013 sollen die Hebel umgesetzt sein. "Es kann aber noch ein bisschen länger dauern." Qualität gehe vor Zeit, sagt Diesch, dessen künftige Funktion noch unklar ist. Ab 1. Januar 2013 kann er sein Interesse auf eine Stelle bekunden.

Kommentare

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am 23.08.2012 13:11 Uhr

Davon ist höchstens 1/3 immer im Dienst. Macht 6. Einer auf Lehrgang, einer belehrt Schulklassen, einer sitzt am Schreibtisch. 3 sind auf der Straße. Das Verbrechen zittert, Herr Gall.

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am 24.08.2012 12:18 Uhr

teilen Sie mal 18 Beamte auf einen polizeiüblichen Schichtdienst auf, dann müssen Sie nicht versuchen mit Präventivmaßnahmen oder erforderlicher Weiterbildung die Zahlen der tatsächlich für den Bürger vorhandenen Polizeibeamten nach unten reden.

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am 23.08.2012 06:22 Uhr

dassnicht versucht wirdalle Abteilungen zentral in Heilbronn zu regeln.
Es bleibt jedoch sicherlich dabei, dass nun an Standorten der alten PD Polizeireviere deren bisherige Verwaltungsaufgaben übernehmen und dadurch deutlich grösseren Personalbesatnd als bisherige Reviere bekommen müssen.
Ein großer Fehler deralten Landesregierung waren die zurückliegenden Schliessungen der Polizeiposten, die Sparmaßnahmen bei der Einstellung von Polizeibeamten und der über nun Jahrzehnte voraussehbare Altersaufbau der Polizei.
Wie die regulären Pensionierungszahlen im Polizeidienst aufgefangen werden sollen ist bis heute noch nichtgelöst.
Da helfen auch die der freien Wirtschaft vorauseilenden zwei Jahre Zuschlag bei der Altersgrenze nichts.
Unsere Landespolitiker könnten ja auf die Idee kommen 70jährige Streifenpolizisten im Schichtdienst einzusetzen?
Nachdem sie bei den Einstiegsgehältern und Beförderungen Sparbeschlüsse in den Köpfen haben, müssen sie vielleicht auch das Niveau, an den Voraussetzungen für neue Bewerber herabschrauben.
Die Bürger dürfen´s ihnen später danken!

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am 23.08.2012 18:44 Uhr

was spricht gegen 70jähríge Polizisten? Auch die Täter werden älter.
Und kurz noch zu baade: drei sind auf der Straße. Bestimmt nicht. Einer hält die Stellung im Revier und zwei sind auf der Straße. Und richtig lustig wird es, wenn mehrere Einsätze zu gleichen Zeit notwendig werden.

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am 23.08.2012 19:28 Uhr

Wie in jedem Krieg sitzen zehne hinten, und einer kriecht vorne durch die Büsche. Aber uns verkauft man das als großen Erfolg.

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am 22.08.2012 18:16 Uhr

Damit kann man doch zufrieden sein.In Anbetracht der Größe des Hohenlohekreises und seiner Kriminalitaetsrate sind 18 Beamte angemessen. Diese haben bisher einen sehr guten Job gemacht was die Aufklaerungsquote betrifft.

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