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TV-Tipp: Heilbronn-Shop und Amazon

  
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Der US-Konzern Amazon ist in Deutschland klarer Marktführer im Online-Handel, das bekommen auch die traditionellen Geschäfte in Heilbronn zu spüren.

Von unserer Redaktion

Gut zwei Drittel aller Deutschen shoppen online. Ob bequem vom heimischen PC aus oder von unterwegs per Handy. Marktführer in diesem Geschäft ist Amazon. In Deutschland erzielt das weltgrößte Warenhaus gut 30 Prozent des gesamten Online-Umsatzes. Das bekommen die traditionellen Geschäfte in den Innenstädten zu spüren. Ihre Kundschaft nimmt ab, verlagert sich ins Netz.

Onlineshop der Stadtinitiative Heilbronn

Vor diesem Hintergrund wird in der Dokureihe „Die Story im Ersten: Das System Amazon“ vorgestellt. Auch die Situation des stationären Einzelhandels kommt zur Sprache und wie wichtig für Händler eine eigene Online-Präsenz ist. Das hat die Macher der TV-Doku nach Heilbronn geführt, um einen Beitrag über den „Mein Heilbronn“-Onlineshop der Stadtinitiative zu drehen. Teilnehmende Einzelhändler des lokalen Online-Marktplatzes, etwa vom Schreibwarengeschäft Seel, werden begleitet und interviewt.

In der Doku geht es auch um Online-Händler, die die Marktmacht von Amazon kritisch sehen, obwohl sie selbst auf der Amazon-eigenen Verkaufsplattform Marketplace ihre Waren anbieten. Gegen den US-Konzern könnten sie kaum konkurrieren. Um unabhängig zu bleiben, sind Online-Shops wie in Heilbronn im Trend mit dem Ziel, die Vielfalt erhalten, das Innenstadtsterben aufzuhalten und den Handel dennoch in die digitale Zukunft führen. 

Die Story im Ersten: Das System Amazon“, heute 22.45 Uhr, ARD

 

 

 

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Kommentare

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Joachim Homm am 27.11.2017 09:37 Uhr

Guten Tag,
Amazon gehört mittlerweile für viele zu DER Beschaffungsquelle schlechthin, hat man dort doch vermeintlich alles gute sortiert, zentral und nahezu jeden Artikel mit, teilweise sehr unterschiedlichen, Bewertungen versehen.

Zwar muss der traditionelle Buchhandel nicht im Preiskampf mitmachen, da es die Buchpreisbindung gibt, doch muss sich dieser und auch alle anderen Händler doch die Frage stellen, warum Amazon und Co. einen so hohen Stellenwert genießt?

Ich denke es liegt auf der Hand:
Während man mit Amazon Prime die meisten Artikel über Nacht und zudem meist versandkostenfrei erhält muss man in den Städten erstmal einen Parkplatz ergattern und diesen mitunter teuer bezahlen!
Das ist für viele, mich teilweise eingeschlossen, die Hürde.
Wenn ich für eine Stunde Parken teilweise 2,- Euro und mehr bezahlen muss frage ich mich ob ich mir das antun will und muss. Wie wäre es z.B. mit kostenlosem Parken in den Innenstädten?
Hier könnten doch Aktionen gezielt geplant werden!

Viele Grüße
Joachim Homm

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Peter Henschel am 27.11.2017 10:15 Uhr

Sicherlich ist Online-Einkauf erstmal bequemer und noch billiger! Die Frage ist nur welchen Preis wir gesellshcaftlich dafür bezahlen. Betreffende Mitarbeiter Bei Amazaon und all deren Zulieferer arbeiten meistens im Niedriglohnbereich. das selbe trifft für die Paketzusteller zu. Amazaon bezahlt betreibt dazu auch noch erhebliche Steuervermeidung.! Würde dafür der reale Entstehungspreis verlangt werden,, könnten derartige Online-Geschäftmodelle nicht wettbewerbsfähig sein! Da nennt man absolute Wettbewerbsverzerrungen mit staatlicher Subventon! Schlussendlich leben wir auf Kosgten von anderen und sägen an dem Ast auf welchen wir selbst sitzen.

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