Die Tötungsdelike der letzten zehn Jahre in Heilbronn und Hohenlohe

Ein Streit zwischen Männern eskaliert im März 2010. Es kommt zu einer Körperverletzung mit Todesfolge.

Die 24-jährige Elena B. aus Künzelsau gerät immer wieder wegen ihrer Bulimie-Erkrankung mit ihrer Mutter in Streit. Damit sich die Tochter nicht kiloweise Lebensmittel kaufen kann, versteckt die Mutter ihren Geldbeutel unterm Kopfkissen. Offenbar aus Ärger darüber schlägt die 24-Jährige mit einem Hammer 45 Mal auf den Kopf ihrer Mutter ein und tötet sie. Das Landgericht Heilbronn verurteilt sie wegen Mordes.
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Ein 19-Jähriger aus Neckarsulm-Amorbach verletzt einen Gleichaltrigen mit einem Messerstich tödlich. Das Heilbronner Landgericht verurteilt ihn zu einer Jugendstrafe von sechseinhalb Jahren.
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Ein 47-Jähriger tötet seine von ihm getrennt lebende Frau am 21. Februar 2011 in deren Wohnung in der Frankfurter Straße in Heilbronn mit mehr als 20 Messerstichen. Anschließend versucht er, sich mit WC-Reiniger das Leben zu nehmen. Das Urteil - 13 Jahre und 6 Monate Haft - nimmt er äußerlich regungslos auf.
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Zwei Großväter, seit langem befreundete Arbeitskollegen, deren Kinder miteinander verheiratet sind geraten bei einem gemeinsamen Saufgelage in Streit. Ein 53-Jähriger verletzt den Vater seiner Schwiegertochter in dessen Wohnung mit mehreren Messerstichen tödlich.
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In einer Wohnung mitten in Lauffen erschießt ein 50-jähriger Jäger seine Lebensgefährtin aus drei Metern Entfernung mit einem einzigen Schuss in die Brust. Das Motiv: enttäuschte Liebe. Die Frau wollte sich von dem 51-Jährigen trennen.
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Bei einem versuchten Doppelsuizid tötet ein 35-Jähriger seine Lebensgefährtin mit einer Spritze mit Heroin in einer Pension in Bad Rappenau. Wegen einer sogenannten Tötung auf Verlangen erhält er eine Bewährungsstrafe.
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Mitten in der Heilbronner Innenstadt erschießt eine 34-Jährige ihren 62-jährigen ehemaligen Liebhaber auf offener Straße. Die Frau entgeht einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe. Das Gericht begründet die Entscheidung damit, dass die Frau von ihrem späteren Opfer beschimpft, gedemütigt, sexuell missbraucht, um Geld erpresst  und bedroht worden sei. 
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Mit knapp drei Promille im Blut sticht ein 39-Jähriger nach einem Trinkgelage in seiner Heilbronner Wohnung auf zwei Saufkumpane ein, „weil er seine Ruhe haben wollte“, wie es die Anklage formuliert.
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Eine Patientin wird in einem Pflegeheim tot aufgefunden. Ein Totschlag, wie sich herausstellt.

In einem Café in Lauffen wird eine 28-jährige Portugiesin erstochen. Der Täter ist ihr ehemaliger Lebensgefährte. Motiv für den tödlichen Angriff ist die zerbrochene Beziehung. Außerdem ist zu diesem Zeitpunkt unklar, ob der zweijährige Sohn, dessen Vaterschaft der 32-Jährige anerkannt hatte, möglicherweise gar nicht sein Kind ist.
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Am K3 lernen sich ein 60-jähriger Obdachloser und ein 67 Jahre alter Rentner kennen. Der Obdachlose ist auf der Suche nach einem Schlafplatz und nimmt eine Einladung in die Wohnung des 67-Jährigen an. Als der schwule 67-Jährige körperliche Annäherungsversuche unternimmt, zückt der Besucher ein Klappmesser. Der Rentner stirbt an über 50 Stichwunden.
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Vor der Heilbronner Harmonie bietet ein 38-Jähriger drei jungen, ihm flüchtig bekannten Männern ein Pulver an. Sie nehmen an, es handelt sich um Kokain. Zwei konsumieren es. Es stellt sich als synthetische Droge namens PVP, auch Badesalz genannt, heraus. Die Drei fühlten sich verschaukelt und wollten ihren Lieferanten dafür „körperlich abstrafen“. Sie prügeln ihn zu Tode.
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Ein Spaziergänger entdeckt in einem kleineren Waldstück Knochenteile. Es sind die sterblichen Überreste einer seit zwei Jahren vermissten 25-jährigen Prostituierten. Aufgeklärt ist der Fall bis heute nicht.
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In Geldnot beschließt ein 26-Jähriger, seinen 39-jährigen Bekannten auszurauben. In dessen Wohnung wartet er, bis ihm sein Bekannter den Rücken zudreht. Dann sticht er zu, insgesamt 24 Mal mit sehr großer Wucht. Vier Mal betritt er danach die Wohnung, in der die Leiche liegt. Drei Tage nach der Tat, bei seinem vierten Besuch zündet er den Tatort an, um die Spuren zu beseitigen.
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Bei einem todkranken Patienten in der Klinik Löwenstein schaltet eine Krankenschwester ohne Rücksprache mit Angehörigen und Ärzten das Beatmungsgerät ab. Mitleid mit dem schwer krebskranken 81-Jährigen ist ihr Hauptmotiv.
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Seit über zehn Jahren hat ein 23-Jähriger Mordfantasien. Besonders dann, wenn Mitschüler ihn mobben. Am 16. Juli sticht er zu. Mit einem schweren, 20 Zentimeter langen Messer, das er mitgebracht hat. Sein Opfer ist sein 77-jähriger Großvater. Er stirbt an über 25 Messerstichen in Kopf und Hals.
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In einer psychiatrischen Klinik lockt ein 33-Jähriger seinen 60 Jahre alten Zimmergenossen in das gemeinsame Badezimmer und erwürgt ihn dort.
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Eine 39-Jährige versucht einer gewalttätigen Ehe zu entkommen. Sie reicht die Scheidung ein. Aus Angst trägt sie ein Messer bei sich. Als ihr Noch-Ehemann ihr morgens auf dem Weg zur Arbeit auflauert und sie mit ihrem Kopftuch erwürgen will, zückt sie das Messer. Der 41-Jährige ringt es ihr ab und versetzt ihr Stiche in den Körper und einen tiefen Schnitt in den Hals. Sie erliegt ihren Verletzungen.
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Nach einem Kneipenstreit versetzt ein 35-Jähriger seinem Kontrahenten einen wuchtigen Faustschlag ins Gesicht. Das Opfer schlägt mit dem Hinterkopf auf dem Boden auf. Monate später stirbt es an den Folgen.
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Bei den meisten Tötungsdelikten kennen sich Täter und Opfer - wenn auch nur flüchtig. In diesem Fall ist eine 70-Jährige wohl zufälliges Opfer. Ein 27-Jähriger bricht nachts in ein Haus in Untergriesheim ein. Dort überfällt er die schlafende Frau, schlägt und erdrosselt sie schließlich, um ihre Wertsachen zu stehlen. Am Tatort hinterlässt er arabischen Schriftzeichen - ein Versuch, eine falsche Spur zu legen.
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Auf dem Rastplatz Hohenlohe Süd schlägt ein Lkw-Fahrer im Streit einen stark betrunkenen Kollegen ins Gesicht. Dadurch fällt das 46-jährige Opfer um und prallt mit dem Kopf auf den Asphaltboden. Der Täter legt den Verletzten in einem Grünstreifen ab, wo dieser später stirbt.
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Ein 25-Jähriger schuldet seinem Nachbarn 10 Euro. Als der Nachbar anfängt, ihn deswegen immer mehr zu beschimpfen, eskaliert die Situation. Unter einem Vorwand gelangt der 25-Jährige in die Wohnung seines Nachbarn. Auf dem Weg zum Wohnzimmer nimmt er einen Hammer aus dem Rucksack, greift den 52-Jährigen von hinten an und schlägt auf den Hinterkopf des Mannes ein, bis der zu Boden sinkt.
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Nach der Arbeit lauert ein Mann seiner von ihm getrennt lebenden Frau an einer Tagungsstätte auf. Er nähert sich seiner zum Auto laufenden Frau von hinten und setzt zu einem Halsschnitt an. Als sie sich umdreht, versetzt er ihr einige Stiche in den Oberkörper und sticht ihr bei ihrer Flucht noch fünf Mal in den Rücken. Ein klasklarer Mord, befindet das Gericht - doch der BGH kippt das Urteil 2019. Der Fall muss neu verhandelt werden.
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Zwischen zwei Männern kommt es zum einem heftigen Streit. Einer der beiden greift zum Messer und tötet damit seinen Kontrahenten. Er wird wegen Totschlags verurteilt.

Bei der Verhandlung dieses Falls tun sich dem Gericht menschliche Abgründe auf. Ein Sohn erwürgt seine Mutter mit einem Verlängerungskabel und entsorgt sie dann "wie einen Müllsack". Es ist der Gipfel einer zerrütteten Mutter-Sohn-Beziehung. Die Kindheit des 21-Jährigen ist von der psychischen Krankheit der Mutter geprägt. Wegen Totschlags muss er 10 Jahre hinter Gitter.
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Ein 17-Jähriger trifft sich an der Radwegbrücke mit einem 19-Jährigen zu einer Aussprache. Der Streit eskaliert. Mit einem Messer geht der Jüngere auf den 19-Jährigen los. Das Opfer stirbt in der Klinik an einer Stichverletzung.
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Ein Ehemann erschießt seine Frau und begeht anschließend Suizid.

Ein Streit zwischen Männern eskaliert. Einer der beiden Männer stirbt bei der gewalttätigen Auseinandersetzung.

Zwei Männer geraten aneinander. Einer der beiden erschlägt den anderen.

Der Tod des kleinen Ole sorgt über die Region hinaus für Entsetzen. Der Siebenjährige übernachtet bei seiner 70-jährigen Pflege-Oma. Am nächsten Morgen wollen die Eltern Ole abholen. Niemand öffnet. Mit Hilfe des Nachbarn gelangen die Eltern ins Haus und finden ihr totes Kind in der Badewanne. Verantwortlich für den Tod des Jungen ist die 70-Jährige. Sie muss für zehneinhalb Jahr ins Gefängnis.
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Anwohner verständigen die Polizei, weil die Balkontür eines 64-Jährigen offen steht und sie ihn seit Tagen nicht mehr gesehen haben. In der Wohnung findet die Polizei die Leiche des Mannes. Abgebrochene Zähne und gebrochene Rippen zeugen von der Gewalt, die der Täter aufgebracht hat. Dieser ist schnell ermittelt: Ein 60-jähriger Saufkumpane des Opfers.
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Ein Mann tötet seine Lebensgefährtin und begeht anschließend Suizid.

Am Morgen des Ostersonntags ersticht ein 25-Jähriger seine Mutter. Sein 26-jähriger Bruder kommt dazu, schafft es, dem Jüngeren das Messer zu entreißen und wird dabei lebensgefährlich verletzt. Es überlebt durch eine Not-OP. Bei der Gerichtsverhandlung beschreibt er seinen kleinen Bruder als "Monster".
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Ein 44-Jähriger ersticht kurz nach Weihnachten seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung. Danach stellt er sich bei der Polizei. In der Wohnung findet die Polizei die Leiche der Frau und die - zum Glück körperlich unversehrten - sieben minderjährigen Kinder der beiden.
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