Anklage: Döner-Bude angezündet und Brandanschlag vorgetäuscht
Vor dem Landgericht Heilbronn müssen sich vier Angeklagte wegen versuchten Mordes verantworten, darunter die Pächter eines Döner-Imbisses in Heilbronn. Die Staatsanwaltschaft wirf ihnen vor, im Imbiss Feuer gelegt zu haben, um die Versicherung zu betrügen.

Die Staatsanwaltschaft legt vier Angeklagten – darunter den Pächtern eines Döner-Imbisses in Heilbronn - versuchten Mord, Brandstiftung und Betrugsversuch zur Last. Ihr Prozess beginnt am Freitagmorgen vor dem Landgericht Heilbronn.
Die Angeklagten sollen im April 2019 in dem Imbiss Feuer gelegt haben. Dabei hätten sie in Kauf genommen, dass sechs Anwohner in dem Gebäude durch den Brand zu Tode kommen könnten. Motiv für die Brandstiftung sei ein Versicherungsbetrug gewesen, weil der Döner-Imbiss nicht die erhofften Gewinne abgeworfen habe.
Bei dem Feuer ist niemand verletzt worden, auch weil ein umsichtiger Bewohner des Hauses die Nachbarn zur Evakuierung aufgefordert habe, noch bevor die Rettungskräfte am Tatort eintrafen.