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Ideen spinnen im Schnee

Löwenstein - Nicht immer wird bei einer Gemeinderatssitzung nur gesessen. Es gibt auch Fahrten mit integrierten Spaziergängen. Zu einer solchen Tour traf sich jetzt das Löwensteiner Gremium.

Von Karin Freudenberger
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Lesezeit  1 Min

Ideen spinnen im Schnee
Bei der Tour zu den Aussichtspunkten mussten die Gemeinderäte durch den Schnee stapfen. Foto: Karin freudenberger

Löwenstein - Nicht immer wird bei einer Gemeinderatssitzung nur gesessen. Es gibt auch Fahrten mit integrierten Spaziergängen. Zu einer solchen Tour traf sich jetzt das Löwensteiner Gremium. Grund für das ungewöhnliche Treffen war die Idee, rund um die Stadt zehn besonders schöne Aussichtsplätze aufzuwerten und diese als "Top Ten" in die Vermarktung der Gemeinde einzubeziehen.

Als Naturparkführerin Sabine Rücker bei der vergangenen Sitzung Anfang Oktober ihr Konzept für diese Plätze vorgestellt hatte, war das den Räten zu theoretisch. Nicht eingeplant war allerdings, dass dies dann eine Schneewanderung wird.

Die erste Mini-Schneeballschlacht der Gemeinderäte gab es auf dem Weg zur Burg. Dort zeigte Rücker, dass im Turm Windharfen à la Weibertreu in Weinsberg angebracht werden könnten. Infotafeln sollen Ortsfremden die Umgebung erklären. Knorrige Eichenstämme könnten hier zu Sitz- und Liegeflächen umfunktioniert werden.

Dass das Konzept ausbaubar ist, erfuhren die Räte an der Station Lippenwiese in Hirrweiler. Hier würde Rücker gerne das Thema Schafe aufgreifen, da dort gelegentlich die Löwensteiner Herde weidet.Mit eingebunden ins Konzept wird immer die örtliche Umgebung. So soll beispielsweise am Aussichtspunkt Wohlfahrtsberg ein Sandsteinsofa auf den benachbarten ehemaligen Steinbruch hinweisen.

Die Räte zeigten sich begeistert von den vielen Anregungen und ausgesuchten Orten. Sie votierten einstimmig für die Realisierung. Im Haushalt 2013 werden dafür 40 000 Euro eingestellt. Einweihen würde Bürgermeister Klaus Schifferer die Plätze gerne zum 1. Mai 2013.

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