E-Plus ist weitere Ausbau-Variante
Eberstadt - E-Plus hat in diesem Fall nichts mit Mobilfunk zu tun. So kürzt Gemeinderat Professor Wolfgang Lüftner "Eberstadt-Plus" ab. Das Kernstück seiner Idee ist, die A81 bei Hölzern von der Eberbachtalbrücke durch einen Tunnel unter dem Wildenberger Buch mit der A6 zu verbinden.
Eberstadt - E-Plus hat in diesem Fall nichts mit Mobilfunk zu tun. So kürzt Gemeinderat Professor Wolfgang Lüftner "Eberstadt-Plus" ab. Das Kernstück seiner Idee ist, die A81 bei Hölzern von der Eberbachtalbrücke durch einen Tunnel unter dem Wildenberger Buch mit der A6 zu verbinden. Östlich von Grantschen entstünde ein neues Anschlussdreieck zur A6.
Weinsbergs Bürgermeister Stefan Thoma spricht vom Konter aus Eberstadt wegen des Bypasses, den die Kernerstadt favorisiert. Eberstadts Verwaltungschef Timo Frey nennt E-Plus "kontraproduktiv und inhaltlich falsch". Auch das Regierungspräsidium Stuttgart kommt in seiner Analyse zum Schluss: sehr kritisch wegen Umweltverträglichkeit, Flächenverbrauch, hohe Kosten von 245 Millionen Euro.
Nach den Äußerungen von Thoma und Frey geht der Eberstädter Grünen-Rat an die Öffentlichkeit. Die Bypass-Variante mit dem Herzstück eines Tunnels ab Hölzern durch den Wildenberg bis Dimbach (wir berichteten) bezeichnet Lüftner als "abenteuerliches Hasardspiel" Weinsbergs zu Lasten der Bürger von Eberstadt und Hölzern.
Reaktion
E-Plus ist im Dezember 2012 eine "Reaktion auf Weinsberg", gibt er zu. "Ich fand es faszinierend, die A81 an die A6 anzubinden." Und später drei Kilometer Autobahn zurückzubauen - das A81-Teilstück vom Weinsberger Kreuz bis Hölzern. Mit "enormen Vorteilen" für den Weissenhof und Eberstadt.