Aufbruch zur Wende spürbar
Wüstenrot - Das Interesse am vierten Energietag, der sich an die Demonstration der neuen Technologie Agrothermie in der "Vorderen Viehweide II" anschließt, ist groß. Die Schwäbische Waldhalle ist am Freitag bei einem abendfüllenden Programm sehr gut besucht.
Wüstenrot - Wir werden ständig angerufen und gefragt, was sie machen können. Die Leute warten auf Nahwärmenetze", erzählt Thomas Löffelhardt. Der Projektleiter der Gemeinde für das Forschungsvorhaben Envisage, "Wüstenrot 2020 - energieautarke Gemeinde" spürt die Aufbruchstimmung in Wüstenrot, die Bürgermeister Heinz Nägele bei der Energiewende sich wünscht. "Wir erhoffen uns, dass wir Energiekonzepte erarbeiten können, die langfristig günstige Energie liefern", beschreibt Löffelhardt die Zielsetzung.
Das Interesse am vierten Energietag, der sich an die Demonstration der neuen Technologie Agrothermie in der "Vorderen Viehweide II" anschließt, ist groß. Die Schwäbische Waldhalle ist am Freitag bei einem abendfüllenden Programm sehr gut besucht.
"Es geht um die Zukunft unserer Kinder. Wir tragen Verantwortung, was sorgfältiges Wirtschaften in und mit der Natur betrifft", macht der Bürgermeister in seiner Einführung deutlich, in der er auch die kommunale EnergiegesellschaftMainhardt-Wüstenroto vorstellt. Und Kinder, die fröhlich in der Natur herumtollen, sind auch im neuen Imagefilm rund um das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderte Projekt zu sehen.

Dorf im Dorf
Regenerative Energien und Nahwärme sind natürlich auch ein Thema, wenn nach Abbruch der Schwäbischen Waldhalle das Areal neu bebaut wird. Ein Dorf-im-Dorf-Charakter soll hier entstehen. Nägele rief die Bürger dazu auf, Ideen zu liefern, wie der Ortskern hier weiter entwickelt werden kann. Das Gebiet, für das 2013 die Planung für einen Baustart 2014 verfeinert werden soll, präge das Gesicht und sei die Keimzelle des Lebens des Teilorts. Nägele gibt zu, dass zwar weiter Gespräche laufen, Investoren aber noch nicht gefunden seien. Verschiedene Haustypen präsentiert Architekt Manfred Schoch von der Baugesellschaft Wübau.