Schiffstaufe am Neckar
Das neue Gütermotorschiff der Reederei Schwaben ist am Freitag auf den Namen "Stadt Heilbronn" getauft worden. Die Frau des Heilbronner Oberbürgermeisters, Helga Himmelsbach, warf eine Sektflasche mit viel Schwung gegen den Bug
Das 105 Meter lange und 11,45 Meter breite Binnenschiff geht am Wochenende mit einer Ladung Salz nach Ludwigshafen auf seine erste Dienstfahrt. Pro Jahr sollen es bis zu 70 Frachten werden. Zu dem für ein Binnenland wie Baden-Württemberg eher seltenen Ereignis einer Schiffstaufe, hatten sich rund 300 Gäste der Reederei eingefunden.
Vertreter von Bundes- und Landesministerien betonten in ihren Grußworten die zunehmende Bedeutung der Binnenschifffahrt als umweltfreundlichsten Verkehrsträger. "In der Wasserstraße Neckar steckt noch viel Potenzial", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Karin Roth.
Die "Stadt Heilbronn" ist das technisch modernste Schiff der Schwabenflotte. Für rund 2,6 Millionen Euro wurde es in knapp einjähriger Bauzeit auf Werften in Polen und den Niederlande gefertigt. Die Reederei Schwaben gehört mehrheitlich der Südwestdeutschen Salzwerke AG. Deren Gesellschafter sind die Stadt Heilbronn, die Landesstiftung Baden-Württemberg sowie die Landesbank Baden-Württemberg. (lsw)