Heiße Erinnerungen an den kalten Krieg
Heilbronn - Ein ehemaliger US-Soldat beschreibt seine Zeit als Wachmann auf der Waldheide und als Frauenheld in der Stadt.
Das Buch eines ehemaligen US-Infanteristen bringt viele Erinnerungen zurück. Als 18-Jähriger wurde Doug DePew 1986 nach Heilbronn geschickt, wo er zwei Jahre lang zu der Truppe gehörte, die für die Bewachung der Atomraketen zuständig war.
In dem Buch protokolliert DePew auf Englisch sein Leben als einfacher Soldat in Heilbronn von der ersten Bratwurst auf dem Frankfurter Flughafen über wilde Partys in der Ami-Kneipe Uncle Sam’s und in der Altstadt, gemeinschaftliche Bordellbesuche in der Sontheimer Straße, Messerstechereien du Massenschlägereien auf dem Volksfest, Katz- und Maus-Spielereien mit der Militärpolizei bis zu schier unglaublichen Frauengeschichten. Sein Dienst und die Begegnung mit Friedensdemonstranten spielen dabei nur eine Nebenrolle.
Heute arbeitet DePew als Lehrer in einem Gefängnis im US-Bundesstaat Missouri. mfd
Bildergalerie starten
1966: Keine Posten mehr an den Wharton-Barracks. Lediglich in den Abend-und Nachtstunden findet eine Kontrolle an den Kasernentoren statt.
13 Bilder
Bildergalerie
Bildergalerie starten
Sechs Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges treffen laut Schätzung 4000 US-Amerikaner in Heilbronn ein. Mit ihren militärischen Demonstrationen beeindrucken sie Heilbronner Bürger in der Kaiserstraße.
33 Bilder
Ort: Heilbronn
Bildergalerie