Schwaigern
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Sorgen wegen Strahlenbelastung

Schwaigern - Nur eine geringe Resonanz, allerdings eine intensive Diskussion löste der von der Stadt Schwaigern initiierte Informationsabend zum Thema Mobilfunk auf dem Wasserturm aus. Anlass für diesen Abend war der Antrag des Anbieters O2, in Schwaigern eine weitere Sendeanlage ...

Von unserem Redakteur Friedhelm Römer
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Lesezeit  1 Min

Sorgen wegen Strahlenbelastung
In der Sonnenberghalle informierten sich Bewohner des Wohngebiets Eselsberg, Stadträte und die Initiative Mobilfunk aus Stetten über die Planungen. Foto: Guido Sawatzki

Schwaigern - Nur eine geringe Resonanz, allerdings eine intensive Diskussion löste der von der Stadt Schwaigern initiierte Informationsabend zum Thema Mobilfunk auf dem Wasserturm aus. Anlass für diesen Abend war der Antrag des Anbieters O2, in Schwaigern eine weitere Sendeanlage (UMTS) zu errichten. Ein O2-Funkmast steht bereits seit fast drei Jahren im Ortsteil Stetten. Eine Standort-Möglichkeit für die neue Anlage wäre auf dem Wasserturm im Wohngebiet Eselsberg. Dort, in 35 bis 40 Metern Höhe, sind bereits Vodafone und die Telekom mit Anlagen vertreten.

Diplom-Ingenieur und Baubiologe Dietrich Ruoff stellte den Besuchern in der Sonnenberghalle die Ergebnisse seiner Untersuchung vor. Bereits im Frühjahr hatte er den Gemeinderat sowie den runden Tisch Mobilfunk unterrichtet. Ergebnis: Die vorhandenen Grenzwerte werden eingehalten und die Versorgung gesichert. Die neue Sendeanlage würde die Strahlenbelastung um 0,4 Prozent bezogen auf den Grenzwert - gemessen in Mikrowatt pro Quadratmeter - erhöhen. Damit wären dann 2,9 Prozent des gesetzlich zulässigen deutschen Grenzwertes erreicht. "Wenn die Grenzwerte und Gesetze eingehalten werden, kann ich nicht dagegen argumentieren", sagte Bürgermeister Johannes Hauser.

Anwohner Kritik gab es von seiten der Anwohner, vor allem von Martin Feucht, der auch Vorsitzender des Nabu Schwaigern und Umgebung ist.

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